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Dunkel war die Nacht als zwei einsame Vampire der Stille lauschten. Viele Jahrtausende schon hatten sie auf dieser Erde verbracht. Die Zeit in der sie als Mensch gelebt hatten existierte bereits nicht mehr in ihrem Gedächtnis. Sie lauschten der Nacht, spürten wie die Zeit die ihnen nichts anhaben konnte an ihnen vorüber floss. Sie waren geflohen, wieder einmal. Es gab keinen Ort für sie auf dieser Welt, keinen Platz an den sie hingehört hätten. Sie fühlten sich wie Ausgestoßene und doch gehörten sie mehr zur Welt als alles andere, denn sie verfielen nicht, wie die Menschen. Sie blieben beständig wie der Himmel, die Erde und die Sonne. Sie trieben im Fluss der die Menschen hinweg riss. Einsamkeit überwältigte sie, obwohl sie im Grunde gar nicht einsam waren, denn sie hatten ja einander. Doch ein wichtiger Mitstreiter war verloren. Etwas war zerbrochen, dass nicht einmal die Zeit noch heilen konnte. Sie hatten sich zerstritten, getrennt, entschieden einen anderen Weg einzuschlagen, wieder ein Ich zu sein und kein Wir. Jeder entschied vorerst seinen eigenen Weg zu gehen. Doch die beiden wussten: Irgendwann würde sie das Schicksal wieder zusammenführen. Diese Welt war zu klein für die Ewigkeit. Dies geschah im Jahre 1862 zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges.

Todesengel_Vermont begab sich nach Japan, im Zeitalter der Feudalherrschaft. Die Wandlungsfähigkeiten eines Vampirs erlaubten ihr in Asien unerkannt zu bleiben. Viele Jahre zog sie in Asien umher auf der Suche, nach sich selbst und der Vollkommenheit, die ein Vampir eigentlich erfahren sollte, denn sie war unsterblich. Sie konnte sehen, wie die Menschen schwach und einsam wirkten. Sie verachtete die Schwachheit der Menschen, die sie und ihres gleichen von der Welt verstießen, sie fürchteten. Doch diese Furcht gefiel ihr, denn sie bewies ihre Macht über die Menschen, die hilflos und leer auf dieser Erde wandelten. Todesengel_Vermont kam zu einem verlassenen Haus, dass sie einige Wochen bewohnte. Von hier aus hatte sie eine perfekte Sicht auf den Marktplatz der nahe gelegenen Kleinstadt. Wo auch immer ein einsamer Wanderer über den Platz huschte, Vermont war zur Stelle. Beim ersten Mal hatte sie bedenken, ob sie ihn nicht vielleicht nur beißen sollte, damit sie wenigstens Gesellschaft hatte, doch sie war der Menschen überdrüssig und sehnte sich nach ihren Seelenpartnern.

In einer sehr klaren und kühlen Nacht saß Vermont auf dem Dach ihres „neuen Zuhauses" und dachte über den Sinn der Menschen nach, weshalb sie in Ruhe existieren durften und sie nicht, als sie von hinten von einem Rascheln überrascht wurde. Sie konnte nicht so schnell reagieren, und schon fand sie sich auf dem Boden, als sie realisierte, dass es ein Werwolf war, der sie da angriff. Mit zwei Griffen überwältigte Vermont das ekelhafte Biest und sah auf den toten Körper. Abscheu und Ekel breitete sich in ihr aus. Mit tiefster Verachtung trat sie gegen den leblosen Körper um ihn umzudrehen.

„Ich dachte wir hätten euch Flozeug ausgerottet, ihr habt anscheinend überlebt. Doch nicht mehr lange." Mit diesen Gedanken sah Vermont in die Nacht. „ Ich muss die anderen finden!" Sie sah zurück auf die Stadt: „ Ihr hattet Glück!" Und mit einem vernichtenden Lächeln verschwand sie in die Nacht.

KuroiItami begab sich nach England, wo sie alles über die verschiedensten Waffen und Foltermethoden lernte, sie wusste eines Tages würde dieses Wissen für sie sehr nützlich sein. KuroiItami lernte sehr schnell und erweiterte ihr Wissen ständig, doch sie wollte mehr, sie verlangte nach einem Sinn für ihr Leben. Viele Jahre vergingen, die KuroiItami wie eine Ewigkeit vorkamen, was hatte sie getan, dass man sie so sehr strafte? Das Leid alles Lebens mussten allein die Vampire tragen. Eines Tages geschah es, als KuroiItami gerade am trainieren war, dass sie sich beobachtet fühlte. Irgendein seltsames Wesen war in der Nähe, nur konnte sie nicht ausmachen wo es sich befand, da es sich zu schnell bewegte. Plötzlich wurde sie hinterrücks angefallen, KuroiItami erschrack, denn sie dachte solche Wesen wären schon lange gestorben, sie hatte selbst in dem großen Krieg gegen die Werwölfe mitgekämpft und die Vampire hatten sie vernichtend geschlagen. Doch jetzt waren sie zurück, wie konnte das passieren? Hatten sie nur auf ihre Chance gewartet wieder zurückzuschlagen? KuroiItami wusste genau was zu tun war und da der Werwolf zu ihrem Glück alleine jagte, hatte sie keine großen Probleme ihn zu töten. Doch etwas mussten sie tun können. So ging sie im Jahre 1900 auf die Suche nach ihren Gefährten, die sie schon fast vergessen hatten. „Todesengel_Vermont; ich werde dich finden und dann wird der große Krieg kommen und wir werden ihn gewinnen." Ein Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. „Es wird mir viel Freude bereiten im Blut der Werwölfe zu baden."


Verfasst von Todesengel_Vermont, Luna88 und KuroiItami

Fortsetzung folgt...

 
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